Berlin von oben
Die besten Aussichten auf die Hauptstadt
Berlin von oben, das ist an vielen Stellen unserer Stadt möglich. Hier sind Tipps für dich, der Stadt auf die Dächer zu schauen. Einige kosten Geld, einige sind aber auch kostenlos. Wie zum Beispiel der beliebte Teufelsberg oder der Kreuzberg.
Wie ein „Ding“ aus einer anderen Welt ist im Jahr 2011 die „Humboldt-Box“ vor dem Berliner Dom gelandet. In diesem futuristischen temporären Gebäude kann man sich über das Humboldt-Forum informieren, dessen Bau bis zum Rohbau bereits fertig ist. Mitte des Jahres 2015 wird Richtfest gefeiert. Im Jahr 2019 ist dann Eröffnung. Von der Aussichtsterrasse in 22 Metern Höhe hat man auch einen interessanten Blick auf die Straße unter den Linden, den Lustgarten, zum Dom und hinüber zum Roten Rathaus.
Täglich geöffnet 10 – 20 Uhr – Eintritt: 4 Euro/erm. 2,50 Euro /Familienticket 7 Euro – Ausstellung Montag bis Sonntag 10 – 20 Uhr
Humboldt Terrassen – Das Restaurant-Café der Humboldt-Box ist durchgängig geöffnet! – Küche Mo. 10 – 20 Uhr; Di. – So. 10 . 23 Uhr – Tischreservierung: T +49 (0)30 -20 62 50 76
Der Grunewaldturm
Nach langer Restaurierung ist der Grunewaldturm wieder einen Besuch wert. Für drei Euro Eintritt steigt man relativ bequem die Stufen zur Aussichtsplattform in ca. 86 Metern Metern Höhe über dem Wasserspiegel hinauf. Der Lohn ist ein wunderbarer Blick über die Havel und die Berliner Wälder. Leider hat man aus Sicherheitsgründen das Metallgitter der Plattform so engmaschig gewählt, dass man leider nur Gitterstäbe fotografiert. Und das ist bei der Aussicht schon ziemlich ärgerlich. Wer nach dem Aufstieg Hunger verspürt kann das Restaurant zu Füßen des Turmes besuchen oder wechselt auf die andere Seite der Havelchaussee zum Traditionsgasthaus „Waldhaus“. Hier gibt es gute Wildgerichte und für Kuchenfans leckere hausgemachte Backwaren.
Zu erreichen: Von Zoologischer Garten mit der U-Bahn U-2 bis Theodor-Heuss-Platz, von dort weiter mit dem Bus 218 zum Grunewaldturm (Bus fährt weiter bis zur Pfaueninsel)
Der Kreuzberg
Immerhin stolze 66 Meter hoch ist der Berliner Kreuzberg. Der ihn umgebende Viktoriapark dient als Naherholungsgebiet der Kreuzberger. Beliebter Treffpunkt ist auch der große Wasserfall, der einem Wasserfall im Riesengebirge nachempfunden ist. Das schinkelsche Nationaldenkmal auf dem Berg wurde zur Erinnerung an die Befreiungskriege geschaffen und im Jahr 1821 eingeweiht. Auf dem Kreuzberg wird in kleinen Mengen Wein angebaut, den es allerdings nicht zu kaufen gibt. Vom Kreuzberg aus hat man einen schönen Blick über Teile der Innenstadt. (Foto: Das Denkmal auf dem Kreuzberg) Vom Kreuzberg aus hat man nur einen kurzen Fussweg hinüber zur beliebten Bergmannstrasse.
Der Müggelturm
Der Müggelturm im Bezirk Köpenick bietet ein trostloses Bild. Die gesamte Anlage mit allen Nebengbäuden macht einen völlig verfallenen Eindruck. Turm und Restaurant waren zu DDR-Zeiten ein beliebtes Ausflugsziel. Wer den Turm besucht, kann sich an einem Container am Fuß des Turms ein Ticket für einen Euro kaufen, und den Aufstieg wagen. Von oben kann man einen eindrucksvollen Blick auf die Berliner Wälder und den nahen Müggelsee genießen. Die Skyline Berlins ist hier schon ziemlich weit weg. Der Turm steht in 88 Metern Höhe.
Update 03/2015: Zur Zeit kann man den Turm nicht besuchen
Berliner Dom
Für 7 Euro Eintritt kann man dem Berliner Dom auf das Dach steigen. Vom Kuppelumgang aus hat man einen beeindruckenden Blick über Berlin. Mit dem Eintrittsgeld für den Dom unterstützt man übrigens die bauliche Unterhaltung dieses bedeutenden Berliner Bauwerkes.
Berliner Dom; Am Lustgarten; 10178 Berlin
Website: www.berliner-dom.de
Montag bis Samstag 09.00 – 20.00 Uhr
Sonntage und Feiertage 12.00 – 20.00 Uhr
Vom 1. Oktober bis 31. März nur bis 19.00 Uhr geöffnet – Keine Besichtigung während der Gottesdienste oder Veranstaltungen. – Domführungen: Anmeldung unter Tel.: 030 – 20269 119
Eintrittspreise: 7,- Euro, mit Audioguide 10,- Euro
ermäßigt 4,- Euro, mit Audioguide 7,- Euro
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre Eintritt frei.
Der Berliner Funkturm
Der Berliner Funkturm wurde 1924/26 von Heinrich Straumer in Berlin erbaut. Er diente als Sendeturm. Am 3. September 1926 wurde er anlässlich der Dritten Großen Deutschen Funkausstellung eröffnet. Am 22. März 1935 wurde von seiner Spitze aus das erste reguläre Fernsehprogramm der Welt ausgestrahlt.
Der in einer Stahlfachwerkkonstruktion errichtete Turm befindet sich im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Der Spitzname des beliebten Berliner Wahrzeichens ist „Langer Lulatsch“. Seine Höhe beträgt knapp 150 Meter. Ein Restaurant lädt zum Schlemmen ein und man hat natürlich einen fantastischen Blick auf die Hauptstadt. (be)
Hammarskjöldplatz 1 – 14055 Berlin
Telefon: 030 30 38 29 96 – Öffnungszeiten: Di-So 10-23 Uhr, Mo 10-20 Uhr – Eintritt: 4,- Euro, ermäßigt 2,- Euro
Berlin von oben vom Teufelsberg aus
Vom knapp 115 Meter hohen Teufelsberg („Trümmerberg“) im Westen Berlins hat man einen fantastischen Blick auf den Grunewald und die Berliner Innenstadt. Der Berg ist Kult und deshalb pilgern auch viele Berliner zum Sonnenuntergang auf den Berg. Ein idealer Platz für ein Picknick oder einen gemütlichen Abend zu zweit.
Der Berg wurde nach dem Krieg aus dem Schutt hunderttausender Berliner Häuser aufgeschüttet. Die Amerikaner nutzten den Teufelsberg lange Zeit als Standort für eine Radar- und Abhöranlage. Heute wird der Teufelsberg nur für Freizeitzwecke genutzt. Er ist bequem mit der S-Bahn (Bahnhof Heerstraße) oder dem eigenen PKW zu erreichen.
Berliner Fernsehturm
Der Berliner Fernsehturm ist mit 368 Meter Deutschlands höchstes Bauwerk. Er wurde im historischen Zentrum Berlins im Ortsteil Bezirk Mitte direkt neben der mittelalterlichen Marienkirche in unmittelbarer Nachbarschaft zum Roten Rathaus und dem Bahnhof Alexanderplatz errichtet. Nach gut vier Jahren Bauzeit wurde der Fernsehturm am 3. Oktober 1969 in Betrieb genommen. Er gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Berlin und wird jährlich von rund einer Million Gäste besucht. Von der Aussichtsplattform aus hat man einen fantastischen Blick über die gesamte Stadt. (be)
Berliner Fernsehturm; Alexanderplatz; 10178 Berlin
Telefon: 030 24 23 33 3
Weitere Infos auf der Website des Fernsehturmes
Das Kollhoffhaus
Der schnellste Fahrstuhl Europas bringt die Besucher in zwanzig Sekunden in 100 Meter Höhe zur Aussichtsplattform auf dem Kollhoffhaus am Potsdamer Platz. Von dort aus bietet sich ein unvergeßlicher Blick auf die Innenstadt, den Potsdamer Platz und den Tiergarten. Unbedingt ansehen! Seit Juni 2010 auch mit Cafe und Sonnendeck.
Die Aussichtsplattform Panoramapunkt ist täglich von 11 bis 20 Uhr geöffnet.
Der Eintritt beträgt 3,50 € pro Person, für Schüler, Studenten und Rentner gilt ein ermäßigter Eintritt von 2,50 €.
Für Gruppen ab 10 Personen beträgt der Eintritt 2,50 € pro Person. Website