IFA 2018 – Erste Eindrücke

Hier zeigen wir euch unsere Eindrücke von der IFA 2018. Zwei Tage vor dem offiziellen Start der IFA 2018 haben an zwei Medientagen Journalisten aus aller Welt bereits Gelegenheit, auf zahlreichen Pressekonferenzen Produktneuheiten kennenzulernen. Unsere erste Pressekonferenz war die von Acer. Acer präsentiert auf der IFA interessante Produktweiterentwicklungen. Wir haben ja an dieser Stelle schon superdünne Laptops von Acer vorstellen können. Mit dem Swift 5 hat sich Acer nochmals selber übertroffen. Das 15″ Laptop bleibt bei einem Gewicht von 990 Gramm unter einem Kilogramm. Es  hat ein Touchscreen Display, und einen Intel Core i7 Prozessor der 8. Generation. Lieferbar ab Dezember 2018 zum UVP von 1199 Euro. Das Swift 7 wartet mit weniger als 1 cm Dicke und einem Gewicht ebenfalls unter 1000 Gramm auf.

Swift 5 von Acer auf der IFA 2018

Ganz schön dünn. Swift 5 von Acer auf der IFA 2018

Das „Swift 7“ ist mit unter einem Zentimeter Dicke das dünnste Notebook der Welt. Sehr dünne Displayrahmen sind eine erfreuliche Neuerung.

Aus dem Bereich Gaming präsentierte Acer auf der IFA Rechner der Predator ORION Familie, bestehend aus den ORION 9000, 5000 und 3000. Das Ultimative Spielerlebnis ermöglicht der Predator Thronos. Der 220 Kilogramm schwere Spielersessel  ist dabei variabel elektromotorisch verstellbar, hat Vibrationseffekte und funktioniert im Zusammenspiel mit allen Predator Systemen. Unterstützt bis zu drei Monitore.

Predator Thronos auf der IFA 2018

Predator Thronos

Predator Thronos auf der IFA 2018

Predator Thronos auf der IFA 2018

Nur hinter Glas zu sehen war der Predator Triton 900. Das Gamerlaptop hat einen schwenkbaren Screen und wird wohl von zwei Lüftern der Aeroblade 3 D Familie der neuesten Generation gekühlt. Ansonsten wurde über dieses Gerät noch nicht viel mehr mitgeteilt.


Unser Video von der IFA 2018


LG Fernsehtunnel mit grandioser Vorführung auf der IFA 2018

LG Fernsehtunnel mit grandioser Vorführung

Die 8K Revolution bei Samsung

Der Trend geht laut Samsung zu 4K Fernsehgeräten. Samsung zeigt nun erstmals einen 8K Fernseher mit 85″ Zoll Größe und sensationellem Bild. Er trägt die Bezeichnung Q900 R. Quantum dot Technologie macht diese Bildqualität möglich. Stolz verkündet man bei Samsung, das mit diesen Geräten eine neue Ära beginne. Der Fernseher macht übrigens per Upscaling auch aus „schlechteren“ Filmen in HD oder 4K ein superscharfes Bild. Versteht sich von selbst, das Samsung auch an der Soundmaximierung gearbeitet hat. Das dekorative Gerät fügt sich darüber hinaus überall gut ein.

Großer Auftritt für den 8K Fernseher von Samsung

Großer Auftritt für den 8K Fernseher von Samsung

Mit QLED 8K TV läutet Samsung zur IFA eine neue Ära seiner Bildqualität ein. In 65 (163 cm), 75 (189 cm) und 85 Zoll (216 cm)1 erfüllt die Q900 Serie die Kundenwünsche nach großen Display-Diagonalen, hochwertigem Design und immer höherer Bildqualität. Möglich wird diese durch die vierfache 4K-Auflösung, extrem hohe Helligkeitswerte von bis zu 4.000 Nits (85 Zoll Modell), enorm tiefes Schwarz dank Direct Full Array Elite und 100 Prozent Farbvolumen. Ungeachtet der Auflösung des Ausgangsmaterials optimiert der Quantum Processor 8K mithilfe von künstlicher Intelligenz Bild und Ton, sodass Zuschauer Bilder in atemberaubender 8K HDR Qualität mit phänomenaler Tiefenwirkung genießen können. Edles 360-Grad-Design, der stilvolle Ambient-Modus und die One Invisible Connection runden das Premium-TV-Erlebnis der Q900 Serie ab.

Mit der neuen Modellreihe Q900 hebt Samsung die Bildqualität seiner ausgezeichneten QLED TVs auf die nächste Stufe. „Die 8K-Ära rückt in greifbare Nähe und Samsung geht der Entwicklung als Marktführer zielstrebig voran“, sagt Leif-Erik Lindner, Senior Business Director AV Samsung Electronics GmbH.

8K Fernseher von Samsung bei der IFA 2018

8K Fernseher von Samsung bei der IFA 2018

Wenn der Ton nicht ausreicht: Die neue Soundbar HW-N850 sorgt gegebenenfalls mit 7.1.4 Kanal für einen unglaublichen Ton.

Sony auf der IFA 2018

Sorry liebe Sonymenschen. Ihr seid selbst Schuld, dass ausgerechnet der kleine Roboterhund „aibo“ das Herz vieler Journalisten erobert hat und im Gedächtnis blieb. Aibo ist laut Sony zum ersten Mal in Europa zun sehen. Im Gegensatz zu anderen Robotern bewegt sich aibo aber schon recht natürlich. Der kleine süße Hund kann gestreichelt werden und reagiert entsprechend. Er beherrscht eine ganze Reihe von Grundverhaltensweisen, kann aber auch dazulernen. Dies funktioniert per App, man muss dem kleinen elektronischen Haustier aber die Bewegungen selbst beibringen. Wenn es dunkel wird, geht der kleine Kerl brav schlafen (in einem Hundekorb, der gleichzeitig Ladestation ist), steht man in der Nacht auf und macht Licht an, wird der Hund ebenfalls mobil. Über die eingebauten Kameras erkennt der kleine Hund übrigens seine Bezugspersonen wieder. Der ganze Spass kostet übrigens ca. 3000 Dollar. Aber schließlich spart man die Hundesteuer. Fraglich ist jedoch, ob Aibo überhaupt in Europa erhältlich sein wird.

Aibo, der kleine Hund von Sony, erstmals in Europa auf der IFA 2018

Aibo, der kleine Hund von Sony

Natürlich gibt es bei Sony auch in diesem Jahr ein neues Smartphone. XPERIA XZ3 heißt es und ist mit einem OLED HDR Display ausgestattet. Das XZ3 ist laut Sony ein Must have unter den Smartphones. Es glänzt mit einem wirklich wertigen rahmenlosen eleganten Design. Erhältlich ist es in vier verschiedenen Farben. Für coole Film- oder Spielerlebnisse sorgt S-Force Sound. Das Smartphone verfügt über eine 13 MP Frontkamera und arbeitet mit Android 9 Pie. Es wird ab September 2018 erhältlich sein.

Das XPERIA XZ3 von Sony

Das XPERIA XZ3 von Sony

Neue Fernseher gibt es in der „Master Series“ mit den AF9 und ZE9. Für eine herausragende Qualität in diesen Geräten sorgt der Picture Processor X1™ Ultimate.

Eine noch bessere Geräuschunterdrückung hat man beim neuen kabellosen Kopfhörermodell WH 1000 XM3  erreicht. Massgeblichen Anteil daran hat der Noise cancelling Prozessor QN1. Schon in das Vorgängermodell habe ich mich auf der IFA sofort verguckt.

Kopfhörermodell WH 1000 XM3 von Sony

Kopfhörermodell WH 1000 XM3

Neuer Kaffeeautomat von Philips

Die Philips 5000 mit LatteGo ermöglicht mit sechs aromatischen Kaffeespezialitäten aus frischen Bohnen genussvolle Kaffeemomente zu Hause. Durch die Möglichkeit, unterschiedliche Einstellungen wie das Aroma und den Mahlgrad zu modifizieren, steht individuellem Kaffeegenuss nichts mehr im Wege. Das innovative LatteGo Milchsystem wurde speziell für den täglichen Gebrauch entwickelt. Es besteht aus nur zwei Teilen und keinen Schläuchen und ist somit unser am schnellsten zu reinigendes Milchsystem. Die Pflege der herausnehmbaren Brühgruppe geht ebenfalls leicht von der Hand.

Die Philips 5000 mit LatteGo Milchsystem auf der IFA 2018

Die Philips 5000 mit LatteGo Milchsystem

„Die zahlreichen Einzelteile herkömmlicher Milchkaraffen zu reinigen, ist immer ein unangenehmes Thema. Mit LatteGo geht dies nun viel einfacher – denn sie hat weder Schläuche noch andere Kleinstteile. Ganz einfach unter fließendes Wasser halten oder im Geschirrspüler platzieren und in kürzester Zeit ist hygienische Sauberkeit garantiert“. Das hochwertige Design mit Edelstahl ist zudem ein echter Hingucker in jeder Küche“. Preis ab 700 Euro

Familienkühlschrank von Samsung

Bei allen großen Herstellern steht die Vernetzung aller Haushaltsgeräte im Fokus. So natürlich auch bei Samsung. Präsentiert werden auf der IFA „Family Hubs“, man könnte auch Familienkühlschrank dazu sagen. Das Internet der Dinge wird vorangetrieben.

Der Kühlschrank neu gedacht

Viel mehr als nur ein Ort zum Kochen und Essen: Rund 60 Prozent der Zeit zu Hause werden in der Küche verbracht. Dabei nimmt der Kühlschrank als Herzstück der Küche eine besondere Rolle ein. Früher einmal ein Gerät zum Kühlen und Lagern von Lebensmitteln, hat Samsung mit dem Family Hub die Sicht auf den Kühlschrank und seine Rolle im Haushalt neu definiert. Seit der Einführung des ersten Kühlschrankes mit Touchdisplay auf dem deutschen Markt, arbeiten die Entwickler bei Samsung stetig daran, mit neuen Funktionen und Technologien noch stärker auf die Bedürfnisse der Konsumenten einzugehen. Nutzer wünschen sich durch vernetzte Hausgeräte mehr Komfort und Lebensqualität sowie Hilfe dabei, einen sparsameren und ökologischeren Lebensstil führen zu können. Genau dafür wurde der Family Hub entwickelt. Auf dem Display des Kühlschranks können Haltbarkeitsdaten ganz einfach mit dem Finger auf dem Display festgelegt und mit Erinnerung gespeichert werden, damit Lebensmittel rechtzeitig verbraucht werden können. Noch besser: einfach gar nicht erst zu viel einkaufen. Innenraumkameras machen es möglich von nahezu überall via kompatiblem Smartphone einen Blick in den Kühlschrank zu werfen. Samsung Hausgeräte können so im Bereich Smart Living zeigen, wie simpel vernetzte Geräte bereits den entscheidenden Mehrwert im Alltag bieten können. 

Samsung Family Hub auf der IFA 2018

Das Äußere des Kühlschranks sieht aus wie ein überdimensioniertes Smartphone. Damit kann man so gut wie alles im Haushalt steuern, was per IOT miteinander verbunden ist.

Beim Samsung Family Hub stand nicht die reine Entwicklung eines vernetzten Kühlschranks im Fokus sondern die Sprachsteuerung. Bei schmutzigen Händen vom Kochen lässt sich das Rezept einfach per Sprachbefehl auf dem Kühlschrank aufrufen. Doch das ist nur der Anfang: Dank künstlicher Intelligenz (KI) wird der Family Hub schon bald noch stärker auf die Bedürfnisse jedes einzelnen eingehen können. Die eingeführte Spracherkennungsfunktion soll dahingehend weiterentwickelt werden, dass der Kühlschrank Nutzer individuell anhand ihrer Stimme identifizieren kann. Dieser KI-Ansatz soll zukünftig auch Funktionen wie Smart Recipe und den Meal Planner beinhalten: Smart Recipe schlägt dem Nutzer auf Grundlage der bevorzugten Zutaten und der Haltbarkeit der vorhandenen Lebensmittel Rezepte vor. Der Meal Planner hilft dabei, auf Basis der vorhandenen Lebensmittel, die Mahlzeiten für die Woche zu planen und den dazugehörigen Einkauf zu organisieren. Dabei interagiert der smarte Samsung Kühlschrank mit dem Kalender, um zu wissen, wer zum Essen zu Hause ist und passt das Rezept und die Portionsgröße entsprechend an.

Hier hat der Kühlschrank ein Foto von seinem Innenraum gemacht. Per App kann jedes Familienmitglied per Smartphone darauf zugreifen

Wie es der Name des Gerätes bereits vermuten lässt, geht der Family Hub als Mittelpunkt des Familienlebens weit über Küche und Kochen hinaus. Über das nutzereigene Profil, kompatible Smartphones und via SmartThings-App können Kalender synchronisiert, Fotos getauscht und hand-geschriebene Memos und Nachrichten verschickt werden. Zusätzlich bietet der Family Hub ein Home Entertainment System, so kann mit TV-Mirroring das Bild ganz einfach vom kompatiblen TV auf das Family Hub Display gespiegelt werden und auch Musik lässt sich direkt über den Kühlschrank abspielen. Als sei das nicht genug, organisiert der Family Hub noch dazu das Smart Home genauso gut wie das Familienleben: über das Kühlschrankdisplay lassen sich sämtliche eingebundenen Geräte des Smart Home einsehen und steuern. Waschmaschine starten, Musik anschalten und entspannt das Abendessen zubereiten, ist so möglich. (Quelle: Samsung Pressetext)


Mal eine kleine Ruhepause

Mal eine kleine Ruhepause vom Messerummel am Stand von Philips.

Mal eine kleine Ruhepause vom Messerummel am Stand von Philips.

Hauchdünne flexible Displays

Superdünne Displays präsentiert auf der IFA 2018 die Royole Company. Sie sind so dünn, dass sie sogar flattern können. Als Anwendungsmöglichkeiten werden von der Firma ein Hut, eine handtasche oder eine Jacke gezeigt. Hochinteressant ist, wo diese Displays überall zur Anwendung kommen werden. Ein Hut mit so einem hauchdünnen Display kostet übrigens ca. 900 Dollar. Vom Handy aus kann man über Bluetooth fast alles auf das Display schicken.

Hauchdünnes flexibles Display von Royole

Hauchdünnes flexibles Display von Royole

Hauchdünnes flexibles Display von Royole

Hauchdünnes flexibles Display von Royole auf einem Hut