Kordula Hildebrandt
Filmemacherin aus Berlin
Gleich zu Beginn des Treffens mit der Berliner Filmemacherin Kordula Hildebrandt lerne ich etwas für mich Neues. Berlin ist neben Buenos Aires tatsächlich das zweitgrößte Tangozentrum der Welt! Mehr als 300.000 Menschen sollen hier schon einen Tango-Schritt gewagt haben. Diese Fakten sind Grund genug für Kordula Hildebrandt, als Abschlussarbeit ihres Studiums an einer Berliner Filmhochschule einen abendfüllenden Film über die interessante Berliner Tangoszene zu drehen.
Das ist, so Hildebrandt, erst einmal ein finanzieller Kraftakt, den sie aus eigener Tasche finanziert. Mittlerweile gibt es aber auch Unterstützung vom Berliner Senat und der Langen Nacht der Museen. Zur Zeit ist „Tango Berlin“ in der Endproduktion, der Film soll Ende 2014 Premiere haben. Im Film zu sehen sind dann die Pioniere der Berliner Szene, bekannte Tangotänzer und internationale Größen der Tango-Musik, die in unserer Stadt leben. Tanzszenen ziehen die Zuschauer hinein in die sensuelle Erotik des Tango. „Tango Berlin“ ist übrigens ein Teil einer Triologie von Berlin-Filmen, mit denen sich Kordula Hildebrandt mit der spannenden Kulturszene der Stadt auseinandersetzt.
Kordula Hildebrandt ist Teamplayerin
Als Regisseurin ist Kordula Hildebrandt ein absoluter Teamplayer, sie betont, das ein Film im Idealfall das Produkt des ganzen Teams ist. Bei Tango Berlin sind dies vor allem die beiden Kameramänner Julian Kazmierczak und Daniel Goede, so wie die Editorin Wiebke Gürth. So ein Team ist wie ein Organismus, zu dem jeder seinen entscheidenden Teil beiträgt. „Beim Filmen fühle ich mich zu Hause, endlich angekommen bei Gleichgesinnten.“ erzählt sie begeistert und voller Tatendrang. Die studierte Germanistin, Kunstgeschichtlerin und PR-Beraterin geht auf in ihrer Arbeit und hat schon die Ideen für neue Projekte im Kopf . Und weil sie bei dieser ganzen kreativen Arbeit am besten Entspannung beim Yoga findet, hat sich Kordula Hildebrandt auch noch gleich zur zertifizierten Yoga- und Entspannungslehrerin ausbilden lassen.
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