Berlin ist „Neue vegetarische Hauptstadt“
US-Gourmetmagazin verleiht „Saveur Good Taste Award“ an Berlin
Berlin wurde jetzt in New York City vom angesehenen US-Magazin „Saveur“ zur neuen vegetarischen Hauptstadt gekürt. Die internationale Auszeichnung der Feinschmeckerzeitschrift würdigt die kulinarische Entwicklung der Stadt mit einer Vielfalt von rund 30 veganen und 300 vegetarischen Restaurants und Imbissen. Die Gewinner der „Saveur Awards“ werden jährlich von den rund 325.000 Lesern sowie den Redakteuren des in New York ansässigen Feinschmeckermagazins gekürt.
Die Auszeichnung würdigt, dass sich Berlin gastronomisch weiterentwickelt habe. Die hochwertige grüne Küche überflügele mittlerweile sogar das eher fleischlastige Berliner Angebot, schreibt „Saveur“ in der Begründung. Die internationale Zuwanderung sowie die Unkonventionalität der Stadt hätten maßgeblich zur neuen vegetarischen und veganen Vielfalt beigetragen, so das Magazin. Die vegetarischen Lokale seien auch attraktiv für Besucher, die sonst Fleisch konsumierten.
Die vegetarische Küche ist im Herzen der Berliner Gastroszene angekommen. Das Lokal „Cookies Cream“ gilt als Trendsetter für die vegetarisch-hochwertige Gastronomie Berlins und wurde 2014 vom Gault-Millau-Gourmetführer ausgezeichnet. Das vegane Restaurant „Lucky Leek“ hat sich bereits einen Eintrag in den renommierten Guide Michelin erkocht. Zudem verwenden immer mehr Restaurantchefs biologisch und regional angebaute Zutaten und setzen vegetarische Gerichte auf die Karte wie das „Nobelhart & Schmutzig“-Lokal. Selbst an Imbissständen werden „Vöner“ (vegetarische Döner) angeboten. Der gastronomische Trend in Berlin geht einher mit einer verstärkten Nachfrage nach biologisch und nachhaltig produzierten Stoffen, veganer Mode, sozialen Koch-Projekten, „Resteverwertungs-Restaurants“ wie dem geplanten „Restlos Glücklich“ und dem „Upcycling“ von gebrauchten Möbeln oder Kleidungsstücken.
Tipp für November 2015:
VeggieWorld jetzt auch in Berlin!
„Berlin gilt als vegane Hauptstadt Europas. Nichts liegt näher, als die VeggieWorld hier zu veranstalten“, so VEBU Geschäftsführer Sebastian Zösch. „Viele Stars der veganen Kochszene sowie zahlreiche vegane Startups haben ihren Sitz in Berlin. Auch wächst die Zahl der veganen Cafés und Restaurants stetig an. In Berlin gibt es aktuell rund 40 vegane Gastronomiebetriebe. Vor vier Jahren waren es erst 12“, so Zösch weiter.
Rahmenprogramm mit Kochshows, Vorträgen und Workshops
Rund 80 Aussteller aus dem gesamten Bundesgebiet präsentieren die neuesten Produkte und Trends aus dem vegan-vegetarischen Bereich. Darüber hinaus wird den Besuchern ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Kochshows, Vorträgen und Workshops geboten. Der VEBU ist ideeller Träger und Partner der Messe und informiert vor Ort über den Veggie-Lifestyle. „Die VeggieWorld ist nicht mehr wegzudenken aus der deutschen Messelandschaft. Sie hat sich zu einem festen Treffpunkt für vegetarisch-vegan lebende Menschen und Interessierte aus ganz Deutschland entwickelt. Die Veggie-Branche trifft sich auf der VeggieWorld und präsentiert ihr Produktangebot einem breiten Publikum“, kommentiert Zösch.
VeggieWorld und Heldenmarkt
Zeitgleich zur VeggieWorld findet der Heldenmarkt statt, die Messe für nachhaltigen Konsum. Der Heldenmarkt ist seit fünf Jahren in Berlin etabliert und zieht regelmäßig ca. 10.000 Besucher an. Das Messeticket beinhaltet den Eintritt für beide Messen.
Was: VeggieWorld Berlin 2015
Wann: 7. bis 8. November 2015
Wo: Station, Luckenwalder Straße 4 – 6, 10963 BerlinTickets: Tageskarte: 10,00 Euro / ermäßigt 8,00 Euro (inkl. Rahmenprogramm), Die Tickets können direkt vor Ort erworben werden. VEBU Mitglieder erhalten einen Rabatt von 3,00 Euro. Online-Vorverkauf: 8,50 Euro / ermäßigt 6,50 Euro,