Tag der Architektur Berlin

Großes Programm zum 20-jährigen Jubiläum

Am 27./28. Juni lädt die Architektenkammer Berlin mit einem Rekordangebot dazu ein, zeitgenössische Baukultur in der gesamten Innenstadt und in vielen Außenbezirken Berlins zu entdecken. Schwerpunkte bilden die Kategorien „Bildung und Wissenschaft“ sowie „Wohnen“. Der Tag der Architektur feiert in diesem Jahr bundesweit sein 20-jähriges Jubiläum und bildet in der Hauptstadt erstmals den Abschluss des neuen Architekturfestivals Make City.

„Mit 96 Terminen, davon 58 am Samstag und 38 am Sonntag, in 91 Veranstaltungsorten bietet der Tag der Architektur in Berlin in diesem Jahr ein Rekordangebot als Publikumswochenende des ersten Architekturfestivals in Berlin Make City. Noch nie war das Programm so umfangreich und vielfältig“, sagt Christine Edmaier, Präsidentin der Architektenkammer Berlin. „Wir freuen uns, dass wir durch das Engagement unsere Mitglieder einen Tag der Architektur im XL-Format anbieten können.“ Eine Besonderheit bilden zum Jubiläumsjahr vier Berliner Projekte, die bereits 1996 im Programm waren und sich erneut beteiligen.

Architektur in Berlin entdecken

Zu insgesamt 127 Einzelterminen in fast dreimal so vielen Objekten und bei mehr als doppelt so vielen Führungen als noch 2014 können Architekturinteressierte aktuelle Architektur entdecken, sich inspirieren lassen und einen Blick hinter die Kulissen vieler Büros wagen. Dabei stellen Mitglieder der Architektenkammer aus den Fachgebieten Architektur, Stadtplanung, Innenarchitektur und Landschafts-architektur persönlich ihre neuesten Projekte vor und bieten Führungen an. Neben 61 Objekten, die besichtigt werden können, öffnen 26 Planungsbüros ihre Türen und geben Einblicke in ihr Schaffen, zeigen Ausstellungen oder laden zu Vorträgen ein.

„Besonders reich vertreten ist in diesem Jahr die Kategorie Bildung und Wissenschaft mit insgesamt 31 Objekten: 20 Kitas, Schulen und Hochschulbauten bis hin zum neuen Bundesbildungsministerium sind ebenso dabei wie elf Angebote aus dem Bereich Museen und Ausstellungen. Die Qualität dieser Bauten ist – neben den Wohnbauten – für die Qualität unseres städtischen Zusammenlebens besonders wichtig und wird es auch in Zukunft sein“, sagt Christine Edmaier weiter.  Hinzu kommen zahlreiche Beispiele aus den Kategorien Büro, Handel und Gewerbe, Gesundheit, Freizeit und Soziales sowie Parks und Gärten. Oft sind es Projekte, die Besuchern sonst nicht zugänglich sind.

Mercedes Vertriebszentrale - Berliner Architektur

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Mit der Kirche zum Heiligen Kreuz, dem Redaktionsgebäude der taz, der Bibliothek am Luisenbad und einem Wohngebäude am Bürgipfad beteiligen sich zudem vier Jubiläumsprojekte aus dem Jahr 1996. Sie runden das Angebot ab und sind zugleich ein Beleg für das diesjährige bundesweite Veranstaltungsmotto „Architektur hat Bestand“. „Durch ihren guten baulichen Zustand und ihre Wertschätzung, sowie durch die anhaltende Aktualität der Bauaufgaben selbst, liefern sie einen wichtigen Beweis für die Nachhaltigkeit langfristig angelegter Planung.“, erläutert Christine Edmaier.

Der Eintritt zu allen Projekten ist frei. Eine Anmeldung ist nur in Ausnahmefällen erforderlich, zum Beispiel im Neuen Museum, im Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie in einigen privaten Einfamilienhäusern.

Das Programm zum Tag der Architektur ist in gedruckter Form an vielen Orten in Berlin kostenfrei erhältlich, zum Beispiel bei den Touristeninformationen und im stadtweiten Kulturverteiler, bei der Architektenkammer Berlin und bei den teilnehmenden Büros vor Ort. Das Faltblatt enthält alle Projektführungen und Veranstaltungen, sortiert nach Berliner Bezirken.

Die kostenfreie App für Smartphone und Tablet zum Tag der Architektur mit allen Orten und Terminen bundesweit sowie komfortabler Routenplanung steht im App Store und auf Google Play zum Herunterladen bereit. Weitere Informationen: www.tag-der-architektur.de oder www.ak-berlin.de

Der Tag der Architektur bildet zudem erstmals den publikumsorientierten Abschluss des neuen Architekturfestivals Make City, das mit zahlreichen Veranstaltungen noch bis zum 28. Juni 2015 in Berlin stattfindet. Weitere Informationen zum Festivalprogramm sind unter www.makecity.berlin erhältlich.

(Quelle: Presseinformation der Berliner Architektenkammer)